Farbenprächtiger Papagei auf Aruba

Tiere und Pflanzen in der Karibik

Neben Palmen, Meer und langen Sandstränden bietet die Karibik eine äußerst vielfältige Tier- und Pflanzenwelt.

Sie bietet neben ihren Traumstränden auch ein sattgrünes Paradies für Abenteurer, die hier eine faszinierende Vulkan- und Regenwaldwelt aktiv erkunden können.

Die karibische Natur besteht aus exotischen Pflanzen und Tieren, wilden Bächen, Wasserfällen, erloschenen Vulkanen, steilen Bergen und Tälern. Bei Führungen kann man die Tiefen der Regenwälder mit ihrer Tier- und Pflanzenvielfalt erkunden.

Pflanzenarten der Karibik

Die karibischen Inseln beheimaten viele exotische Pflanzenarten. Auf Kuba wachsen verschiedene Orchideenarten in den Bergwäldern, Hibiskus und Oleander sind an den Straßen zu finden. In der Dominikanischen Republik wachsen neben dem immergrünen Regenwald im Norden und Süden auch Kakteen, Sträucher und Palmen. Die Kleinen Antillen sind Lebensraum der Sukkulenten, der saftreichen Pflanzen, wie beispielsweise Kugelkakteen, Frangipanibäume oder Mangroven.

An vielen Orten gibt es außerdem botanische Gärten, in denen die tropische Blumenwelt bestaunt werden kann, so etwa Palmen, Hibiskus, Heliconias, Farne und Bougainvillea wie sie in den Gärten von Andromeda auf Barbados wachsen.

An vielen Küstenregionen wachsen Mangrovenwälder, so etwa auf Jamaika, Dominica oder in der Dominikanischen Republik.

Auf Aruba, im Norden Bonaires und auf Curaçao wächst teils direkt am Strand außerdem der skurrile Divi-Divi-Baum, der ein wenig an einen fliehenden Olivenbaum erinnert, weil er seine Wuchsrichtung nach dem Wind richtet.

Seltene Tiere der karibischen Inseln

Die karibische Tierwelt ist äußerst vielfältig und man kann auf den Inseln neben Raubkatzen und Meeresschildkröten auch ganz besondere Tiere, wie „schwimmende Schweine“ der Bahamas, die eine Sensation geworden sind und auf der Big Major Cay auf den Exumas zu finden sind.

Es leben aber auch immer seltener werdende Tiere zu Wasser und zu Land. Hierzu gehören zum Beispiel die mittlerweile unter Naturschutz stehenden Leguane, der St. Lucia Parrot oder aber die Karibik-Manatis, die karibische Seekuh, die zu den seltensten Tierarten weltweit gehört. In geschützten Salzseen auf Bonaire leben wilde Flamingos und auf Aruba gibt es eine ganze (private) Flamingoinsel.

Karibische Vulkaninseln

Viele Karibikinseln sind vulkanischen Ursprungs, was zu einer abwechslungsreichen Trekking-Natur führt. Der Großteil der Vulkane ist jedoch bereits erloschen oder inaktiv. Die Vulkaninseln sind geprägt durch eine vielfältige Tier- und Pflanzenvegetation, aber auch Flüsse, Wasserfälle und Seen kreuzt man hier bei einer Outdoorwanderung. Die Insel Guadeloupe ist bekannt als schönste Vulkaninsel. Der aktive Vulkan „La Soufrière“ ist mit 1.500 Metern die höchste Erhebung in den Antillen überhaupt.

Die Insel Saint Lucia hat mit dem inaktiven Vulkan „Qualibou“ ein faszinierendes Ausflugsziel für Outdoorreisende, die durch tropischen Regenwald, Wasserfälle, Schwefelquellen und Sandstrand wandern können. Außerdem hat Grenada mit dem Grand Etang National Park eine schöne Vulkanlandschaft bzw. findet man sowohl auf Grenada als auch auf Dominica Vulkankraterseen.

Kakteen und karge Vegetation

Auf den regenärmeren ABC-Inseln ist die Pflanzenwelt ebenfalls grün, aber etwas karger und schroffer. Auf Curaçao wachsen neben Buschwerk größtenteils Bromelien und Kakteenarten, allerdings davon mit etwa 100 Arten, also gleich eine ganze Bandbreite. Auch der Süden Bonaires ist größtenteils von einer Kakteenwüste besiedelt und auf Aruba wachsen im Arikok Nationalpark Kakteen und Aloe-Pflanzen.

Karibische Korallenriffe

Neben der vielfältigen Welt an Land hat die Karibik auch unter Wasser so einiges zu bieten, daher sind die Inseln auch als eines der beliebtesten Tauchgebiete der Welt bekannt. Die Unterwasserwelt mit ihrer äußerst vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt, erstreckt sich über mehr als 200 Kilometer. Mit etwas Glück trifft man beim Tauchen auf Meeresschildkröten oder auf die exotische „Hirnkoralle“.

Traumstrände auf den karibischen Inseln

Weiße Traumstrände findet man auf den mehr als 700 Inseln der Karibik, die zum Teil noch unbewohnt sind. Die Farben der Sandstrände variieren und reichen von goldenen, weißen bis hin zu rosafarbenen Muschelsand-Stränden. Jeder Strand hat seinen eigenen, ganz einzigartigen Reiz. Sie sind touristisch erschlossen oder teils noch vollkommen unberührt.

Dank ihrer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt ist die Karibik nicht nur ein Paradies für Badeurlauber, sondern auch für Naturliebhaber und Taucher, die sich an der prachtvollen Unterwasserwelt erfreuen können.