Bermuda – Britische Eleganz im rosafarbenen Inselparadies

Viele kulturelle und geschichtliche Orte auf Bermuda zeugen von der Verschmelzung aus Neuer und Alter Welt. Wer Bermuda besucht, kann in der Bermuda Railway Story, der ersten Hauptstadt St. George mit den Cobblestone Streets und den historischen Museen eine Zeitreise in die Vergangenheit machen. Aber auch historische Kirchen, das militärhistorische Royal Naval Dockyard und botanische Gärten bringen Besuchern den Geist der Insel näher.

Kleine Buchten mit rosafarbenem Sand oder die beliebte Horseshoe Bay Beach … es gibt ruhige und belebte Strände, aber die Hotspots befinden sich an der südwestlichen Inselsitze.

Insbesondere anspruchsvolle Reisende finden in einigen der exklusiven Oceanfront-Privatclubs luxuriöse Unterkünfte mit Privatstrand und Dachterrasse.

Top-10 Highlights

1. Hamilton

Die Hauptstadt Bermudas ist aufgrund des internationalen Flughafens das Eingangstor zur Inselgruppe. Sie bietet einige Sehenswürdigkeiten wie das Fort Hamilton, einige Museen sowie Läden, Cafés und Restaurants. Lediglich 1000 Einwohner zählt die Stadt, die auch durch imposante klassizistische Bauwerke besticht.

2. Horseshoe Bay

Dieser berühmte Strand zählt zu den schönsten der ganzen Welt. Benannt ist er nach seiner natürlichen Rundung, die einem Hufeisen (engl. horseshoe) ähnelt. Der rosafarbene Sand entstand durch den feinen Abrieb von Korallen und Muscheln. Die außergewöhnliche Bucht liegt an der Südküste der Insel, etwa 10 km von Hamilton entfernt.

3. Golf mit Weltklasse

Bermuda bietet insgesamt neun Golfplätze, wovon jeder naturgemäß in eine atemberaubende Kulisse eingebettet ist, mit direktem Blick über den Atlantik.

4. Schnorcheln und Tauchen

Bermuda ist von einem 400 Quadratkilometer großen Korallenriff umgeben, das Taucher und Schnorchler voll auf ihre Kosten kommen lässt. Wem das Riff nicht bereits atemberaubend genug  ist, der kann eines der 300 versunkenen Schiffswrack erkunden.

5. Bermuda Aquarium, Museum & Zoo

Der ansprechende, direkt am Meer angelegte Wassertierpark ist mit dem Bus von Hamilton aus zu erreichen. Besucher können bei Fütterungen dabei sein und mit den Tierpflegern ins Gespräch kommen.  An einigen Tagen werden auch zoologische Bootsausflüge angeboten.

6. Crystal & Fantasy Caves

Diese wunderschönen Höhlen sind definitiv einer der Höhepunkte eines Bermuda-Urlaubes. Azurblaue unterirdische Seen und einzigartige Kalksteinformationen machen den Zauber des Höhlensystems aus. Mehrere Buslinien führen von Hamilton und St. George hierher.

7. Insel-Hopping per Fahrrad oder Motorroller

Viele der Inseln sind über Brücken verbunden, dadurch bieten sich Erkundungstouren auf eigene Faust an. Auch die Strecken, die zurückgelegt werden müssen, halten sich in Grenzen, denn die Inselgruppe misst nur etwa 25 km von Ost nach West. Ein lohnendes Ziel ist zum Beispiel die liebenswerte Altstadt von St. George oder auch der kleine, aber feine Strand der Tobacco Bay.

8. Warwick Long Bay Beach & Jobson´s Cove

Diese beiden Strände liegen an der Südküste und sind – genau wie die weltberühmte Horseshoe Bay – vom besonderen pinken Sand geprägt, allerdings deutlich weniger bevölkert. Beide Strände sind über einen wunderschönen, 2km langen, sandigen Pfad miteinander und mit der Horseshoe Bay verbunden.

9. Bootsausflüge im Kayak, Segelkatamaran oder Glasbodenboot

Auf Bermuda wird jeder sein Lieblingsboot finden. Aktive paddeln im Kayak entlang der Küstenlinie. Romantiker gehen auf eine kulinarische Fahrt im Sonnenuntergang. Wissenschaftlich Interessierte schließen sich einer Tour mit Meeresbiologen an. Und alle, die die Unterwasserwelt sehen, aber nicht tauchen oder schnorcheln können oder wollen, nutzen eines der zahlreichen Glasbodenboote.

10. Gibbs-Hill-Leuchtturm

Der Leuchtturm an sich ist bereits eine Besonderheit – handelt es sich doch um den ältesten gusseisernen Leuchtturm der Welt. Wer die Spitze des Turms erklimmt, wird mit einer fantastischen Aussicht auf den weiten Hafen „Great Sound“ belohnt.

Beste Reisezeit & Klima

Bermuda liegt 1500 km nordöstlich der Karibik mitten im Atlantik. Da die klimatischen Verhältnisse vergleichbar sind, wird die Inselgruppe aber oft zur Karibik gezählt. Es herrschen ganzjährig warme Temperaturen. Zwischen Juni und Oktober steigt das Thermometer auf 27 bis 30 Grad, von Dezember bis April liegen die Temperaturen zwischen 17 und 22 Grad. Eine Regenzeit gibt es nicht, Hurrikane treffen die Inselgruppe deutlich seltener als die Karibik. Wenn, dann treten sie rund um September auf.

Die Monate Februar und März sind wegen günstiger Winde bei Surfern und Kitesurfern beliebt.

Einreisebestimmungen & Visa

Für die Einreise nach Bermuda wird ein gültiger Reisepass benötigt. Für Deutsche, Österreichische und Schweizer Staatsangehörige besteht bei einer Reisedauer von bis zu 21 Tagen keine Visumpflicht.

Der Reisepass muss über den Aufenthalt hinaus noch mindestens 6 Monate gültig sein sowie noch über leere Visumseiten für den Ein- & Ausreisestempel verfügen.

Noch während des Hinfluges erhalten Reisende ein  Immigrations- und Zollformular , das ausgefüllt werden muss. Am Einreiseschalter muss das ausgefüllte Formular zusammen mit dem Pass, einem Rückflugticket und einer Aufenthaltsadresse auf Bermuda vorgelegt werden.

Gesundheit & Impfempfehlungen

Die medizinischen Einrichtungen auf Bermuda sind in den Einwohnerzentren wie Hamilton und Grand Bermuda in der Regel recht gut. Die Insel hat mit dem King Edward VII Memorial Hospital ein gut ausgestattetes Krankenhaus. Die Hotels können englisch sprechende Ärzte und Zahnärzte empfehlen, rezeptfreie Medikamente können in einer der örtlichen Apotheken erworben werden.

Der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung wird dringend empfohlen. Diese sollte für den absoluten Notfall auch einen Rücktransport abdecken.

Empfohlene Impfungen:
Wie bei jeder Auslandsreise sollten Bermuda-Reisende ihren Impfpass mit den für Deutschland empfohlenen Standardimpfungen komplettieren. Dazu gehören die Impfungen gegen Tetanus (Wundstarrkrampf), Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Poliomyelitis und Masern. Zudem sollten Reisende gegen Hepatitis A und gegebenenfalls auch gegen Hepatitis B, Typhus und Tollwut geimpft sein.

Ein Besuch beim Insitut für Tropenmedizin vor der Reise klärt über Risiken und Maßnahmen auf.

Die Bermuda-Inseln gelten als malariafrei.

Zeitverschiebung

Während der sogenannten Mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ) zwischen Ende März und Ende Oktober beträgt der Zeitunterschied zwischen Deutschland und Bermuda -5 Stunden. Wenn es in Deutschland bereits 12 Uhr mittags ist, ist es auf Bermuda 7 Uhr morgens.

Während der sogenannten Mitteleuropäischen Winterzeit (MEZ) zwischen Ende Oktober und Ende März beträgt der Zeitunterschied zu Bermuda -4 Stunden. Wenn es in Deutschland bereits 12 Uhr mittags ist, ist es auf Bermuda 8 Uhr morgens.

Sprache

Die offizielle Amtssprache auf Bermuda ist das britische Englisch. Generell sind die Inseln stark von britischen Traditionen geprägt.

Sicherheit

Bermuda zählt zusammen mit der Schweiz, Finnland und Malta zu den sichersten Reisezielen der Welt. Grundsätzlich gelten jedoch auch hier die gleichen Sicherheitshinweise wie überall auf der Welt.

• Schließen Sie Ihre Hoteltür immer ab, wenn Sie gehen.
• Nehmen Sie möglichst keine Wertgegenstände mit an den Strand.
• Halten Sie sich nach Einbruch der Dunkelheit nicht an verlassenen Gegenden auf.
• Hüten Sie sich in Menschenmengen vor Taschendieben.
• Lassen Sie Ihr Gepäck niemals unbeaufsichtigt.
• Tragen Sie immer eine Kopie der wichtigsten Dokumente bei sich.
• Nutzen Sie den Safe in Ihrem Hotelzimmer, um wertvolle Gegenstände vor Diebstahl zu schützen.

Währung & Geld

Bermuda verfügt über ein flächendeckendes Netz an Geldautomaten, über die mit allen gängigen Kreditkarten (VISA, MasterCard) und größtenteils auch Maestro-/Cirrus-Karten Bargeld abgehoben werden kann.Viele Bars, Restaurants und Hotels akzeptieren American Express, Master Card und Visa, was man am einfachsten auf deren Websites unter „Payment Methods Accepted“ herausfindet.

Informieren Sie sich im Zweifelsfall vor Reiseantritt bei Ihrem Bankinstitut über die Einsatzfähigkeit Ihrer Kreditkarte im Ausland.

– Anzeige –

Mobilität & Verkehrsmittel

Die Inselfläche von etwa 55 km² ist eine gute Größe, um die Insel sicher und selbständig zu erkunden. Allerdings gibt es keine Autovermietungsfirmen auf Bermuda. Aber ein paar gute, platzsparende Alternativen.

Mietwagen/Motorroller

Auf Bermuda können Motorroller geliehen werden und diese sind perfekt, um Bermuda zu erkunden. Ein spezieller Führerschein ist nicht nötig, ab 18 Jahren darf jeder Motorroller/Scooter fahren. Die Straßenverhältnisse sind geordnet, die Geschwindigkeit auf 32 km/h gedrosselt und die zurückzulegenden Strecken überschaubar und reizvoll. Während des Berufsverkehrs wird es rund um Hamilton eng auf den Straßen. Die Straßen sind in gutem Zustand, aber kurvenreich. Es herrscht Linksverkehr.

Fahrrad

Fahrräder („pedal bikes“) können geliehen werden und dabei sollte man unbedingt den Bermuda Railway trail („the tracks“) ausprobieren, eine knapp 30 km lange Strecke auf einer alten Eisenbahnlinie entlang der Küste ohne störenden Motorverkehr.

Öffentlicher Nahverkehr

Bermuda besteht zwar aus 20 einzelnen Inseln, jedoch sind die sieben größten untereinander mit Brücken verbunden. Daher sind die meisten Attraktionen und Strände sehr einfach und schnell per Bus zu erreichen. Die Busse sind klimatisiert und für die Fahrt muss vorab ein Ticket gekauft werden. Man erkennt sie sehr einfach an ihrem pinkfarbenen Anstrich mit blauen Streifen. Eine vollständige Übersicht über die Buslinien und ihre Abfahrtszeiten gibt es hier als PDF.

Taxi

Die Preise für Taxis auf Bermuda sind staatlich festgelegt, aber relativ relativ teuer ($7.90 USD für die erste Meile und  $2.75 USD für jede weitere gefahrene Meile). Abgerechnet wird nach Taxometer, es werden Zuschläge für Übergepäck und für Fahrten zwischen 22h und 6h erhoben.

Taxis auf Bermuda sind groß und geräumig, aber oft nicht immer leicht zu bekommen. In jedem Fall findet man sie aber vor großen Hotels, am Flughafen, in der Stadt Hamilton, St. George oder der Royal Naval Dockyard

Fähre

Die Bermuda-Inselgruppe lässt sich aber auch per Fähre zu erkunden und dabei die Ausblicke auf Meer und Küstenlinie zu genießen. Es gibt vier Schiffs-Linien, die die Inseln verbinden. Motorroller und Fahrräder dürfen mit an Bord genommen werden, was den Radius der Verkehrsmittel noch erweitert. Tickets sind am Fährterminal in Hamilton erhältlich sowie in Touristeninfos und in einigen Hotels, denn mit Bargeld kann man auf den Schiffen selbst nicht bezahlen. Einen Fähren-Abfahrtsplan gibt es hier.

Essen & Trinken

Die Küche Bermudas ist stark an die britische angelehnt und nutzt die Zutaten, die der Atlantik bietet: Kabeljausuppe, Muschel-Pies und Fischsandwiches, warmes Frühstück und klassischer Afternoon Tea mit Scones, Sandwiches und Rum- oder Maniokkuchen.

Auch ein gewisser portugiesischer Einfluss (durch Einwanderer von den Azoren) ist in der Küche erkennbar.

Kulinarische Spezialitäten:

• Hoppin‘ John: Reisgericht mit Erbsen, Bacon, portugiesischer Wurst und Thymian
• Codfish Breakfast: ehemals war dies das klassische Frühstück auf Bermuda, heute wird es vor allem an Sonntagen oder Feiertagen als Brunch gegessen: Gekochter Kabeljau mit Tomaten-/Zwiebelsauce, gekochtem Ei, gekochten Kartoffeln und Banane
• Kabeljaubällchen/Codfish Cake: frittierte Bällchen aus zerkleinertem Kabeljau, Kartoffeln, Speck und Thymian
• Maniok- oder Muschel-Pie/Curried Mussel Pie: herzhaft gefüllte Pasteten nach britischer Tradition

Das Leitungswasser sollte nicht getrunken werden, besser greift man auf abgepacktes Flaschenwasser zurück.

Die örtliche Brauerei Dockyard Brewing Company ist am Hafen zu finden und braut seit vielen Jahren hervorragende Craft Biere. Auch Brauereiführungen mit anschließendem Essen im anliegenden Frog and Onion Pub werden angeboten.

Auch der Bermuda-Rum steht den Konkurrenten in der Karibik in nichts nach.

Internet – Strom – Telefon

In den meisten Restaurants, Bars und Hotels auf Bermuda gibt es (oft kostenfreies) Wi-Fi. In den Städten sind auch Internetcafés zu finden.

Auf Bermuda beträgt die Netzspannung 110 Volt. Es gibt Steckdosen des Typs A (zweipolig, flache Stecker wie in den USA), die nicht zu den Elektrosteckern deutscher Geräte passen. Daher benötigen europäische Reisende einen entsprechenden Adapterstecker.

Mobiltelefone funktionieren auch auf Bermuda. Jedoch sollten Sie beachten, dass bei Telefongesprächen und SMS erhöhte Kosten anfallen als im europäischen Ausland. Wer oft online sein möchte und auch unterwegs außerhalb der Hotel-WLAN-Zonen surfen möchte, sollte sich eine Prepaid-SIM-Card kaufen, etwa vom Telekommunikationsanbieter CELLONE. Die Karten haben eine Nutzdauer zwischen 24 Stunden und 30 Tagen und ein Datenvolumen zwischen 20 MB und 5 GB.

Unterkünfte

Auf Bermuda gibt es eine Vielzahl an Hotels. Je nach Belieben gibt es neben größeren Hotelanlagen und Resorts auch charmante Cottages, Bed & Breakfast, Gästehäuser und Ferienapartments.

* Affiliatelinks
Als Amazon-Partner verdienen wir an qualifizierten Verkäufen. Bei unserer Seite handelt es sich um ein Verbraucherinformations Portal und nicht um einen Online Shop. Sie können bei uns nichts direkt kaufen. In Zusammenarbeit mit unseren Partnershops finanzieren wir unsere Arbeit durch die Platzierung von Affiliatelinks. Dadurch erhalten wir im Falle eines Kaufs eine kleine Verkaufsprovision vom jeweiligen Partnershop. Für unsere Besucher entstehen dadurch natürlich keine zusätzlichen Kosten.